Paul Damjakob

 
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St. Jakobus zu Lauda - Käppele zu Würzburg


Orgelbaumeister Fritz Steinmeyer wünschte sich nach der Orgelweihe seines Instrumentes in der St.-Jakobus-Kirche zu Lauda eine Schallplatte „mit Ihrer Musik so wie eben, wo Sie die einzelnen Register so charakteristisch und kombiniert bis zum Plenum vorgestellt haben in ihren eigenen Stücken“. Als ich sagte, dass ich erst in einem Jahr könne, sagte er: „Dann warte ich eben.“



Artikelnummer: PD 526
Preis: 15,00 Euro
inkl. MwSt.



Cover der ehemaligen Langspielplatte




Choralvorspiele von Bach,
dazu 2 „Hausaufgaben“ für Prof. Joseph Ahrens’ strenge Tonsatzstunde, in der wöchentlich ein anderes Lied bearbeitet zu sein hatte
- und zwar ohne den „ewigen gedankenlosen Dominantseptakkord“ aber mit jeweils verschiedener Harmonisierung der Melodiezeile nach Wiederholungszeichen!

„Aber Herr Professor, Bach harmonisiert doch auch immer die Wiederholungszeile gleich bei seinen Chorälen“.- „Bei Bach ist das künstlerische Notwendigkeit, bei Ihnen ist es Faulheit“, oder „Wenn Sie mal halb so viele schöne Stücke wie Bach geschrieben haben, dürfen Sie das auch“.

a) Trio und Satz über „Wie schön leucht’ uns der Morgenstern“, streng „Note gegen Note“,

b) Trio „Dein Lob, Herr, ruft der Himmel aus“, letzteres inspiriert von Franz Lehrndorfer in meiner Regensburger Zeit. Dazu kommen 4 stets dichter werdende Sätze, eine improvisierte Fuge samt Schlusschoral mit Einschüben. Weitere Sätze und Fughetten. entstanden direkt am Instrument.

In Mozarts „Laudate Dominum“ und meinem „Ave Maria“ (Es-Dur) ist der Sopran meiner Frau Roswitha verewigt.

Erstmals erklang das „AVE“ in G-Dur, im exotischen Timbre der Deutsch-Mexicanerin Olivia Molina im Benefizkonzert für die Fernsehlotterie „Ein Platz an der Sonne“ am 24. Sept. 1974 im Würzburger Dom.

In C-Dur singt es Johann Jakob Koch auf der CD 512 „Advent-Weihnachten“ nach dem für ihn geschriebenen „Prolog“ zum Ave Maria.
Gabriele Firsching singt erstmals die von der jüdischen Violinistin Ella Bulatova ab „Sancta Maria, mater Dei...“, geforderte Wiederholung -„Das schöne Stück muss länger klingen, Teil ab „Sancta Maria“ bitte wiederholen“ - zu hören auf Track 2 der CM CD 601 mit den Würzburger Domglocken.

Pfarrer Elmar Landwehr holte selbst 100 LPs ab und bezahlte bar auf’s Autodach, und das Ehepaar Steinmeyer nahm die LPs in unsrer Privatwohnung bei einem schönen Abend in Empfang. Unvergesslicher Advent 1982.

Die CD-Technik erlaubte die Erweiterung der alten LP mit „Dein Lob, Herr,..“ mit Aufnahmen aus dem Benefizkonzert für das Würzburger Käppele vom 3. 9. 1983 an der alten Hindelang-Orgel 1939-89 mit dem Register „Harfe“ („Celesta“, Stabglocken), das sich ätherisch in der Schlussimprovisation „Sagt an, wer ist doch diese“ zu den Pfeifenklängen gesellt.

In mem. alte Orgel und junge Roswitha ! Amen.


 
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